Ein wichtiges Qualitätskriterium bei unserem Bismutvanadat ist die Lichtechtheit. Der wunderschöne Farbton dieses Gelbpigments soll sich unter Licht, besonders UV-Licht, nicht verändern. Zum Glück ist Bismutvanadat schon von Natur aus äußerst beständig.
Wenn man herausfinden möchte, wie sich ein Pigment im Licht verhält, muss man es entweder unter realen Bedingungen testen oder diese nachahmen. Nachahmen hat den Vorteil, dass man die Bedingungen standardisieren und die Ergebnisse reproduzieren kann. Wir belichten unseren Probeaufstrich für sieben Tage in einer speziellen Apparatur, so wie es der Industriestandard vorsieht. Die Lampe darin imitiert das volle Tageslichtspektrum, eine Belüftung sorgt dafür, dass die Pigmentproben sich nicht zu sehr erwärmen.
Ein Teil der Probe wird lichtdicht abgedeckt und Aufstrich eines Standardpigments mitbelichtet. So kann die Veränderung der Probe selbst, sowie die Veränderung im Vergleich zum Standard beurteilt werden.
Nach der Belichtung wird die Probe zwölf Stunden dunkel aufbewahrt, da das Bismutvanadat seine Farbe bei sehr intensiver Lichteinstrahlung temporär verändern kann (Photochromie). Danach wird der belichtetet Teil des Aufstrichs mit dem unbelichteten verglichen. Unsere Bismutvanadate erreichen dabei regelmäßig eine Lichtechtheit von 8 auf einer Skala von 1 (sehr gering) bis 8 (hervorragend).
